So optimierst Du Deinen Newsletter für eine noch bessere Click Through Rate

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Mit einer Conversion Rate von über 30% nach dem Klick auf die Webseite ist der Newsletter ein wichtiges und effektives Marketing Tool. Die Empfänger sind die perfekte Zielgruppe, da sie durch die Anmeldung zum Newsletter von vornherein an Deinem Produkt interessiert sind.

Eine kleine Anzahl von Empfängern bringt Dir nichts, egal wie gut Dein Newsletter ist. Du musst viele User in den Newsletter-Verteiler bringen. Wie das funktioniert und wie auch Dein Newsletter zum erfolgreichen Click-Through wird, zeigen wir Dir mit unseren wertvollen Tipps:

1. Verwende nicht das Wort „Newsletter“

Das Wort „Newsletter“ assoziieren viele Nutzer mit Spam und hat einen negativen „Touch“. Verwende lieber einen Titel, der den Inhalt des Newsletters beschreibt, bspw. „Tipps für eine ansprechende Webseite“. Erfahrungsgemäß ist das Sign Up in diesen Fällen deutlich höher.

2. Gib dem User einen Nutzen

Niemand abonniert einfach so einen Newsletter. Gib dem User einen Grund und überzeuge ihn stichpunkthaltig mit Argumenten, am besten mit Bullet Points, wieso er sich in Deinen Newsletter unbedingt eintragen sollte.

3. Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Gerne genutzt werden sog. „Exit Intent Popups“. Diese Codeschnipsel poppen beim Verlassen der Seite, nach einer gewissen Zeit oder einer bestimmten Scroll-Höhe auf. Wir raten hiervon ab. Auch wenn die Eintragungsquote in den Newsletter positiv ist, sind die meisten User genervt von diesen Aufpoppen und Aufforderungen, sich in den Newsletter einzutragen. Genervte Nutzer verlassen Deine Webseite und verringern so die Conversion Rate anderer Ziele, wie bspw. den Sales im Shop.

Auch das Platzieren des Sign Up Feldes in der Fußzeile der Webseite ist suboptimal, da es oftmals einfach übersehen oder durch die Positionierung als nicht wichtig beachtet wird.

Wecke positive Emotionen und Erfahrungen beim User. Dies ist der beste Zeitpunkt, Deinen Newsletter anzubieten. Dies kann beim Lesen eines Artikels oder Betrachten Deines Produktes sein.  Als wirkungsvoll hat sich folgende Platzierung herausgestellt: platziere am unteren Bildschirmrand Deiner Seite mit dem wertvollsten Content nach einer Verweildauer von mind. 20 Sekunden und bei etwa 30% Scroll-Höhe eine Box für den Newsletter Sign Up, die sich aufklappt. Der Inhalt sollte jedoch nicht oder nur wenig verdeckt sein. Damit der User nicht schnell genervt ist, sollte die Box leicht wieder zu schließen sein, ohne sich in den nächsten 24 Stunden wieder zu öffnen.

4. Wenn Du eine große Webseite mit mehreren Themen und Zielgruppen hast, empfiehlt es sich, angepasste Newsletter-Inhalte für verschiedene Empfänger anzubieten.

Double Opt-in – Wie meistere ich diese Hürde?

Werbemails sind nur nach vorheriger Einwilligung des Empfängers zulässig, dem. sog. Opt-in. Damit man sicher ist, dass die Einwilligung tatsächlich von dem Empfänger und nicht einem Dritten stammt, verwendet man das Double-Opt-in. Hierbei bestätigt der Empfänger nach Eintragung seiner Email-Adresse seine Einwilligung, indem er auf den Link der Bestätigungsmail klickt. Ist dies erfolgt, ist das Zusenden eines Newsletters zulässig.

Gem. DSGVO ist das Double-Opt-in-Verfahren obligatorisch.

Die erste Hürde: Single-Opt-in

Viele Nutzer denken allerdings, dass die Anmeldung zum Newsletter nach der Eintragung Ihrer Email-Adresse abgeschlossen ist und bestätigen Ihre Email nicht noch einmal. Dies ist ärgerlich, da man den User demnach nicht anschreiben darf. Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, beim Anmeldeprozess darauf aufmerksam zu machen, dass der User nach dem Anmeldeprozess noch nicht fertig ist, sondern er eine Bestätigungsemail erhält, die er bestätigen muss. Am besten man verwendet eine große und auffällige Überschrift. Der Nutzer sollte dies sofort bemerken und nicht von anderen Inhalten abgelenkt werden.

Die zweite Hürde: Double-Opt-in

Mittlerweile erhalten viele Nutzer eine Flut an Emails und so kann es durchaus passieren, dass einige Emails einfach untergehen oder übersehen werden. Damit der Empfänger die Double-Opt-in-Email auch sieht und den Link anklickt, solltest Du folgende Tipps beachten:

◾ Betreff

In der Betreffzeile solltest Du schon deutlich machen, dass noch ein Schritt notwendig ist für die Anmeldung zu Deinem Newsletter, bspw. „Bitte bestätige deine E-Mail-Adresse“. Betreffzeilen wie „Herzlich willkommen beim Newsletter“ werden schnell nur als Infomails ignoriert und gelöscht.

◾ Inhalt

Dein Inhalt darf bei der Double-Opt-in-Email noch keine Werbung enthalten. Zum einen darf aus rechtlichen Gründen noch nicht geworben werden und zum anderen würde Werbung hier nur ablenken und abschrecken, was zum Abbruch des Anmeldeprozesses führen könnte.

Halte den Inhalt kurz und knapp und fordere den Empfänger lediglich dazu auf, seine Email zu bestätigen, z.B. „Bestätige jetzt Deine Email und erhalte regelmäßig unsere wertvollen Tipps per Email.“

◾ Klick-Aufforderung

Der wichtigste Teil der Double-Opt-in-Email ist die Klick-Aufforderung. Diese sollte sofort gut sichtbar sein, damit der Empfänger draufklickt. Empfehlenswert ist ein gut sichtbarer Button mit entsprechender Beschriftung.

Wie kann man seine Öffnungsrate beim Newsletter erhöhen?

Es ist wichtig, dass Deine Email direkt im Posteingang des Empfängers erscheint und nicht als Spam gefiltert wird. Im Spam-Ordner schaut so gut wie niemand nach und im schlimmsten Fall wird Deine Email komplett vom E-Mail-Anbieter geblockt.

Wir geben Dir ein paar Tipps, damit Dein Newsletter nicht als Spam eingestuft wird:

1. Sende in der Double-Opt-in-Email Deine vCard (.vcf) und fordere den Empfänger auf, Dich in sein Adressbuch einzutragen. Stehst Du im Adressbuch, ist die Wahrscheinlichkeit gering als Spam eingestuft zu werden.
2. Formuliere die Betreffzeile und den Newsletter nicht zu werblich. Verzichte auf Worte und Phrasen wie „kostenlos“, „Garantie“, „100% zufrieden“, „Geld zurück“ und Ähnliches. Diese sind meist im Spam-Filter ein Ausschluss-Kriterium.
3. Du solltest am Ende jeder Email eine einfache Opt-out-Möglichkeit platzieren, die gut sichtbar ist. Damit vermeidest Du, dass die Empfänger Deine Nachricht als Spam markieren und somit eine Beschwerde bei ihrem Email-Anbieter einreichen.
4. Es gibt gute Newsletter Tools mit einem Spam Check. Führe diesen durch, bevor Du Deinen Newsletter verschickst.
5. Deine Empfängerliste sollte gepflegt und auf dem aktuellsten Stand sein. Empfänger, bei denen Du vom Server abgelehnt wurdest (sog. Bounce), solltest Du von Deiner Liste löschen.

Der berühmte erste Eindruck

Der erste Eindruck zählt- auch bei jeder Email.

Die Vorschau im Email-Client oder Browser des Empfängers bietet die einzige Möglichkeit, dass Dein Newsletter gelesen wird.

Die Vorschau besteht aus drei Komponenten, die Du für Dich nutzen solltest:

1. Absendername

Die meisten Absender verwenden Ihren Firmennamen, was auch Sinn macht. Es kann allerdings auch Sinn machen, den Absender themenrelevant zu benennen in bspw. „Marketing Tipps“. Durch die prominente Darstellung des Absenders kann man für mehr Aufmerksamkeit und Interesse sorgen.

2. Betreffzeile

Du solltest eine Betreffzeile wählen, die den Empfänger animiert, Deinen Newsletter zu lesen. Das Thema Deines Newsletters sollte in der Betreffzeile genannt werden. Empfehlenswert ist es mit Icons zu arbeiten, da so Emotionen und das Interesse beim Empfänger geweckt werden. Auch wird die Anrede mit dem eigenen Vornamen des Empfängers als positiv gesehen. Du solltest überlegen, den Betreff mit dem Vornamen des Empfängers einzuleiten. Das wirkt auch viel persönlicher.

3. Textauszug

Der Textauszug der Email ist vergleichbar mit der Meta-Description Deiner Webseite. Viele nutzen hier nur den ersten Satz der Email und verschenken diesen wertvollen Platz. Im Textauszug solltest Du neugierig auf Deinen Newsletter machen und wertvolle Informationen hierzu geben.

Steigerung der Click Through Rate

Der beste Traffic-Supplier kann Dein Newsletter sein. Der User, der über Deinen Newsletter auf Deine Webseite kommt, hat schon zwei große Hürde hinter sich: zum einen hat er Deine Email schon geöffnet und zum anderen hat er auf Deine Handlungsaufforderung geklickt. Dadurch, dass Du den Empfänger dazu gebracht hast, ist der Traffic durch diesen sehr wertvoll und hoch qualifiziert.

Wie bringst du den Empfänger dazu in Deinem Newsletter zum Klicken und deine Click Through Rate (CTR) zu erhöhen?

◾ Lasse Deinen Newsletter nicht wie Werbung wirken.

Viele User sind genervt von Werbemails und tragen sich schnell wieder aus. Verwende daher nur vereinzelt Werbebotschaften und Handlungsaufforderungen.

Du solltest in den ersten zwei Emails keine Produkte bewerben, sondern Dich erst einmal als Experte und Autorität positionieren. Später kannst Du auf sympathische Art und Weise auf Deine Produkte aufmerksam machen und Handlungsaufforderungen integrieren.

Achte auch auf die grafische Gestaltung Deines Newsletters. Er wird mehr als Werbung wahrgenommen, je gestalteter er wirkt. Versuche Deinen Newsletter einfach wie möglich zu halten.

◾ Dein Newsletter sollte nur auf eine einzelne Webseite oder Landingpage verlinken.

Dein Empfänger sollte nicht so viele Entscheidungen treffen müssen. Ansonsten läufst Du Gefahr, dass kein Klick erfolgt.

Verlinke nur eine Zielseite. Achte allerdings darauf, dass es sich im Newsletter auch um dieses Thema dreht.

Wie halte ich den Empfänger davon ab, sich wieder vom Newsletter auszutragen?

Hier gibt es nur eine Antwort: guter und wertiger Content.

Gib dem Empfänger wertvolle Tipps und Infos, die er auch selbst umsetzen und anwenden kann.

Verwende am Ende des Newsletters einen „Cliffhanger“ und mach Lust auf mehr. Beim Film funktioniert es auch 😉

Verschicke Deinen Newsletter nicht zu häufig, um Deine Empfänger nicht zu nerven.

Sende ihn in regelmäßigen Abständen, bspw. wöchentlich oder monatlich. Am besten ist, der Empfänger kann seine Frequenz selbst auswählen und anpassen.

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