Keywordrecherche: Gute Keywords finden – der komplette Praxis Guide

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Wozu überhaupt eine Keywordrecherche?

Nur wenn Sie wissen, wonach Ihre Zielgruppe bei Google sucht, können Sie Ihre Webseite so optimieren, dass Sie für relevante Suchbegriffe an vorderster Stelle auftauchen.

Mit einer guten Keywordrecherche steht und fällt damit der Erfolg einer jeden SEO Strategie. Denn wer hier auf das falsche Pferd (bzw. Keyword 😉 ) setzt, investiert schlimmstenfalls viel Arbeit, ohne tatsächlich mehr Traffic dadurch zu gewinnen.

Gute Keywords finden mithilfe einer professionellen Keywordrecherche

Das Ziel einer Keywordrecherche ist es, diejenigen Suchbegriffe (= Keywords) zu identifizieren, welche Ihre Zielgruppe bei Google eingibt, um Produkte und Dienstleistungen wie die Ihren zu finden:

Keywordrecherche Suchfeld Google

Für einen Steuerberater aus Frankfurt wären dies z.B. intuitiv Keywords wie „Steuerberater Frankfurt“, aber auch ähnliche Begriffe wie „Steuerkanzlei Frankfurt“ oder auch „Wirtschaftsprüfer Frankfurt“. Das sind aber nur diejenigen Suchbegriffe, die uns als erstes in den Sinn kommen. Da sie wohl auch den meisten anderen Steuerberatern aus Frankfurt zuerst einfallen, gibt es dementsprechend höchstwahrscheinlich bereits eine Flut an Mitbewerbern, die Sie zunächst bei Google überholen müssen. Und je nachdem kann dies viel Arbeit erfordern und mehrere Monate dauern.

Eine Keywordrecherche hilft Ihnen dabei, das Potenzial weiterer Keywords zu entdecken, mit denen Sie Ihre Zielgruppe darüber hinaus bei Google abholen können. Keywords, die von Ihrer Zielgruppe durchaus gebraucht werden, von denen Ihre Konkurrenz aber nichts weiß. Oftmals offenbart eine Keywordrecherche also wahre Goldstücke, die von vielen Menschen gesucht werden, aber nur wenig Wettbewerb aufzeigen. Und je niedriger der Wettbewerb, desto besser stehen Ihre Chancen mit relevanten Suchbegriffen bei Google schnell aufzusteigen und sich den besten Platz innerhalb der Suchergebnisliste zu sichern.

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Weitere Vorteile einer Keywordrecherche

Eine Keywordrecherche hilft Ihnen nicht nur dabei, mehr qualifizierten Traffic für Ihre Webseite zu gewinnen. Sie gewährt außerdem auch Einblick in die Bedürfnisse, Sorgen und Probleme Ihrer Zielgruppen. Das heißt, wenn Sie wissen, wonach Ihre Zielgruppe bei Google sucht, können Sie auch Ihren Inhalt zielgruppenorientierter erstellen und strukturieren. Das kann dabei helfen, die Themen auf Ihrer Webseite sinnvoll zu untergliedern und so Informationen einfacher zugänglich machen.

Wichtige Eigenschaften von Keywords

Für das Verständnis dieses Artikels und dem Thema Keywordrecherche an sich, sollten Sie folgende Eigenschaften eines Keywords kennen:

  • Suchvolumen: Gibt an, wie häufig ein Keyword monatlich von Nutzern bei Google eingegeben wird
  • • Suchintention: Welche Absicht hat der Nutzer mit seiner Suchanfrage? Welche Informationen erwartet er?
  • • Cost per Click: Wie viel kostet ein Klick auf eine Google Ads Anzeige bei diesem Keyword?

Kategorisierung von Keywords

Short-Tail Keywords bestehen aus nur einem einzigen Begriff, z.B. “Webdesign”, “Steuerberater”, “Gutschein” usw.

Diese Keywords haben in der Regel ein sehr hohes Suchvolumen und eine starke Wettbewerbsintensität. Allerdings kennzeichnen sie sich auch durch eine schlechte Conversion Rate aus, da sie zu allgemein sind und die genaue Suchintention nicht eindeutig erkennbar ist.

Jemand, der nach “Webdesign” googelt, könnte also nach einer Agentur suchen, aber auch nach einem Praktikumsplatz, Jobangeboten oder einem Online Kurs. Wenn Sie als Webdesign Agentur nun für “Webdesign” ganz vorne gelistet sind, der Suchende aber eigentlich nach einem Online Kurs sucht, ist diese Art von Traffic wertlos für Ihre unternehmerischen Ziele.

Das zeigt übrigens sehr gut, dass ein hohes Suchvolumen allein nicht das einzige Kriterium für die Wahl Ihrer Keywords sein sollte!

Mid-Tail Keywords bestehen aus einer Kombination von (meistens) zwei zusammengesetzten Keywords, zum Beispiel “Webdesign Frankfurt”, “Steuerberater Frankfurt”, “Gutschein Jochen Schweizer” usw.

Das Suchvolumen von Mid-Tail Keywords ist im Vergleich deutlich geringer, als in der Short-Tail Version:

  • Short-Tail: “Steuerberater” | Suchvolumen: 60.500
  • Mid-Tail: “Steuerberater Frankfurt” | Suchvolumen: 2.900

Auch wenn die Differenz riesig scheint, ist ein Suchvolumen von 2900 recht hoch. Immerhin sprechen wir hier von 2900 potenziellen Kunden, die Sie mit einer guten Google Platzierung mit einem einzigen Keyword erreichen! Zudem ist die Mid-Tail Version etwas spezifischer, wodurch Sie nicht nur weniger Konkurrenz haben, sondern auch die Suchintention der User etwas deutlicher wird. Dadurch ist die Conversion Rate bei Mid-Tail Keywords durchschnittlich höher, als bei Short-Tail Keywords.

Longtail Keywords sind sehr spezifisch und bestehen daher aus einer Kombination mehrer Keywords. Zum Beispiel:

  • “Italienisches Restaurant Frankfurt”
  • “Sportschuhe Herren schwarz Gr 45”
  • “Muskeln aufbauen Anfänger”
  • “Was kann man an Silvester machen”

Hier ist die Suchintention des Nutzers schon sehr deutlich zu verstehen. Taucht eine Webseite für diese Suchbegriffe nun ganz vorne auf, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass das Bedürfnis des Nutzers befriedigt wird und es zu einer tatsächlichen Conversion kommt.

Das Suchvolumen von Long-Tail Keywords ist zwar deutlich geringer als bei Short- oder Mid-Tail Keywords. In Summe ist das Umsatzpotenzial aber nicht zu unterschätzen, wenn man auch noch die hohe Wahrscheinlichkeit einer Conversion mit einbezieht.

Auch wenn Long-Tail Keywords ein sehr geringes Suchvolumen haben, können sie sehr wertvollen Traffic auf Ihre Webseite bringen. Eine SEO Strategie sollte stets alle drei Keyword-Kategorien berücksichtigen.

Als Money Keywords werden Suchbegriffe bezeichnet, die ein hohes monatliches Suchvolumen aufweisen und eine direkte Kaufabsicht implizieren, also eindeutig transaktionsorientiert sind. Daher auch der Zusatz “Money”.

Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Schuhe kaufen
  • Versicherung abschließen
  • Auto mieten
  • Hotel buchen

Da eine gute Platzierung einer Webseite oder eines Onlineshops für ein solches Money Keyword in der Regel auch einen höheren Umsatz erzeugt, ist der Wettbewerb entsprechend hoch.

Die Verwendung von Money Keywords birgt jedoch auch Risiken. Benutzt man diese beispielsweise beim Backlinkaufbau zu häufig innerhalb von Linktexten, drohen Abstrafungen seitens Google.

Brand Keywords sind Suchbegriffe, die sich speziell auf eine Marke beziehen. Zum Beispiel:

  • Apple
  • Nike
  • Red Bull
  • Coca Cola
  • BMW

Suchbegriffe, die sowohl in den Bereich Money Keywords, als auch Brand Keywords fallen, werden als Compound Keywords bezeichnet. Zum Beispiel:

  • BMW günstig leasen
  • Apple Computer kaufen
  • Nike Schuhe kaufen

Local Keywords haben stets einen lokalen Bezug:

  • Steuerberater Frankfurt
  • Zahnarzt München
  • Auto mieten Offenbach

Nutzerbedürfnis und Suchintention

Für die Auswahl Ihrer Keywords sollten Sie stets aus Sicht Ihrer User denken: Welche Absicht hat Ihre Zielperson mit einer Suchanfrage? Welche Probleme, Sorgen oder Bedürfnisse können Sie auf Ihrer Webseite lösen?

Grundsätzlich lassen sich jegliche Suchanfragen in drei Kategorien unterteilen:

Die meisten Suchanfragen über Google sind informationsgetrieben. Hierunter fallen beispielsweise Suchanfragen wie:

  • Wie alt ist Angela Merkel?
  • Wie ist das Wetter heute in Frankfurt?
  • Welche Hausmittel helfen bei Erkältung?
  • Wie koche ich Kaffee?

Als Ergebnis auf solche Suchanfragen liefert Google in der Regel informative Blogartikel oder hilfreiche Video-Anleitungen. Häufig erhalten Nutzer auf solche Fragen bereits direkt die Antwort innerhalb der Google Suchergebnisliste, ohne, dass sie überhaupt auf eine Webseite klicken müssen:

Website-Betreiber sollten zu den informationsgetriebenen Suchanfragen den passenden informativen Content erstellen. Ein Blog oder ein Video-Channel, der sich mit den Problemen der Zielgruppe beschäftigt, kann hier Teil einer erfolgreichen Strategie sein, um auf die Suchanfragen zu antworten und Traffic zu generieren.

Bei navigationsgetriebenen Suchanfragen suchen Nutzer in der Regel gezielt nach speziellen Inhalten einer bestimmten Webseite. Zum Beispiel nach dem Sportteil einer Onlinezeitung oder nach Preisen eines bestimmten Anbieters.

Navigations-Suchanfragen werden meistens dann verwendet, wenn User die Adresse der Webseite nicht (mehr) wissen oder direkt zu der gewünschten Information gelangen möchten, ohne umständlich auf der gesamten Webseite danach suchen zu müssen.

Bei der Keywordrecherche sollten Sie also überlegen, ob auch Ihre Zielgruppe solche navigationsorientierten Suchanfragen verwenden könnte. Falls ja, sollten Sie auf einer entsprechenden Unterseite diese Informationen bereitstellen und das entsprechende Keyword für die Optimierung verwenden.

Transaktionsorientierte Suchanfragen implizieren stets eine direkte Kaufabsicht, zum Beispiel “Schuhe online kaufen”, “BMW günstig leasen”, “Pizza online bestellen” usw.

Google erkennt die Kaufabsicht hinter solchen Suchanfragen, weswegen hier meistens bereits Produktseiten aus Onlineshops als Ergebnis ausgegeben werden:

Voice Search bei der Keywordrecherche bedenken

Immer mehr Nutzer starten eine Suchanfrage bei Google über Sprachassistenten wie Alexa, Siri, Google Assistant oder Cortana. Diese Art von Suche wird auch als Voice Search bezeichnet.

Das Marktforschungsunternehmen Comscore geht davon aus, dass bereits im Jahr 2020 jede zweite Suchanfrage per Voice Search erfolgt. Diese Entwicklung sollten Sie bei der Keywordrecherche dementsprechend berücksichtigen.

Im Gegensatz zur textbasierten Suche sind sprachgesteuerte Suchanfragen oft länger, komplexer und dialogorientierter. So werden in der Regel eher ganze Suchphrasen oder Fragen verwendet.

Empfehlenswert ist es daher, bei der Keywordrecherche auch mögliche “W-Fragen” Ihrer Zielgruppe zu identifizieren und Ihre Inhalte an den Sprachstil der Voice Search anzupassen.

Sprachassisstenten Alexa
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Zusammenfassung: Was zeichnet ein gutes Keyword aus?

  • Möglichst hohes Suchvolumen
  • Wenig Konkurrenz
  • Klare Suchintention der Nutzer, die Sie auf Ihrer Webseite auch erfüllen können
  • Idealerweise entdecken Sie während der Keywordrecherche ein Keyword, mit welchem Sie bereits (unwissend) in den Top 30 platziert sind. Denn mit einer Vorplatzierung ist es einfacher, durch intensive Maßnahmen weiter nach vorne zu kommen, als wenn Ihre Webseite erst neu bei Google indexiert wird.

Keywordrecherche durchführen – Schritt für Schritt Anleitung, um gute Keywords zu finden

1. Zielgruppe festlegen

Bevor es an die “richtige” Keywordrecherche geht, müssen Sie zunächst wissen, welche Zielgruppe Sie bei Google überhaupt ansprechen möchten.

Wollen Sie beispielsweise nur Personen im lokalen Umkreis erreichen, sollte Ihr Fokus bei der Keywordrecherche dementsprechend auf Keywords mit lokalem Bezug liegen.

Die Zielgruppe zu kennen ist aber auch deswegen wichtig, weil sich die Ausdrucksweise bei einer Suchanfrage je nach Zielgruppe stark unterscheiden kann.

Jemand, der Ihre Fachbegriffe nicht kennt, wird bei Google kaum nach diesen suchen. Die meisten Nutzer bemühen sich bei einer Suchanfrage auch nicht unbedingt um eine gehobene Ausdrucksweise, sondern verwenden zum Beispiel eher die Umgangssprache.

Eine ältere Zielgruppe sucht nach gewissen Themen vermutlich anders, als die jüngere Generation. Jemand, der nur gebrochenes Deutsch spricht, googelt womöglich andere Begriffe, als jemand, der hier seine Schulausbildung absolviert hat usw.

Der erste Schritt sollte es also sein, Ihre Zielgruppe und deren Wording zu ermitteln. Umfragen oder Analysen bereits bestehender Daten können hierbei helfen, die Sprache Ihrer Zielpersonen besser kennenzulernen.

Es kann hilfreich sein, mithilfe einer Buyer Persona einen oder mehrere Ihrer Wunschkunden zu definieren. Hierfür können Sie gerne unsere kostenlose Vorlage verwenden.

2. Keyword Brainstorming

Nehmen wir einmal an, Sie betreiben einen Onlineshop, in welchem Sie Aquarien und Zubehör verkaufen.

In erster Linie möchten Sie mit Ihrem Shop natürlich Umsätze generieren. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst transaktionsorientierte Keywords zu überlegen, die ein direktes Kaufvorhaben des Nutzers signalisieren. Zum Beispiel:

  • ◾ Aquarium kaufen
  • ◾ Aquarium online kaufen
  • ◾ Süßwasser Aquarium kaufen
  • ◾ Salzwasser Aquarium kaufen
  • ◾ Aquarium Zubehör kaufen
  • ◾ Aquarium Onlineshop
  • ◾ Aquaristik Onlineshop

Sollten Sie nun neben Ihrem Shop auch einen Blog zum Thema Aquaristik betreiben, können Sie nun auch informationsorientierte Suchanfragen mit in Ihr vorläufiges Keyword-Set aufnehmen. Je nachdem, über welche Themen Sie in Ihrem Blog schreiben, können dies Fragen sein wie:

  • ◾ “Wie reinige ich mein Aquarium richtig?” bzw. “Aquarium Reinigung”
  • ◾ “Wie groß sollte ein Salzwasser Aquarium sein?” bzw. “Aquarium Größe Salzwasser”
  • ◾ “Welche Pumpe für ein 120l Aquarium?”
  • ◾ usw.

Notieren Sie sich Ihre ersten Keyword-Einfälle zunächst in einem normalen Textdokument wie Microsoft Office Word.

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Singular vs. Plural

Google unterscheidet nicht zwischen der Singular und der Plural Form eines Keywords. Das heißt, es reicht vollkommen aus, wenn Sie jeweils nur eine Version mit in den Keyword Pool aufnehmen. Wollen Sie beispielsweise “Fußball” in Ihre Keywordliste nehmen, benötigen Sie nicht zusätzlich auch noch “Fußbälle”. Dasselbe gilt auch für genderspezifische Formulierungen (z.B. Steuerberater vs. Steuerberaterin).

3. Synonyme und Begriffe aus derselben Wortgruppe finden

Mithilfe von OpenThesaurus oder auch einfach dem Duden können Sie Synonyme oder Begriffe derselben Wortgruppe ermitteln.

Geben wir beim Duden nun “Aquarium” ein, erhalten wir u.a. folgende Wörter:

Duden Keywordrecherche

Da wir auch Aquarienpflanzen in unserem Shop verkaufen, ergänzen wir unsere Keyword-Liste um folgendes Keyword:

  • ◾ Aquarienpflanzen kaufen
  • ◾ Aquarienpflanzen günstig kaufen
  • ◾ Aquarienpflanze online kaufen

4. LSI Keywords und ähnliche Suchanfragen

Als LSI Keywords werden Begriffe bezeichnet, die themenrelevant zum Hauptkeyword sind. LSI steht dabei für „Latent Semantic Indexing“. Auf Deutsch übersetzt heißt das „latent semantische Indexierung“.

Die Verwendung von LSI Keywords ist deswegen wichtig, weil die Suchergebnisse bei Google im Gegensatz zu vor noch einigen Jahren nicht mehr alleine anhand eines einzigen Keywords ausgegeben werden. Vielmehr ist Google mittlerweile in der Lage, das Thema einer Webseite als Ganzes zu erfassen. Mit der Verwendung von LSI Keywords wird Ihre Webseite also auch für Suchbegriffe gelistet, die themenrelevant zu Ihrer Webseite sind, aber im Inhalt Ihrer Seite nicht unbedingt vorkommen müssen.

Ein kostenloses Tool, mit welchem Sie LSI Keywords ermitteln können, bietet LSIGraph.

Tragen Sie hierfür einfach Ihr Hauptkeyword in das dafür vorgesehene Feld ein und klicken Sie auf “Generate”.

LSI Keywords Tool

Als Ergebnis erhalten Sie nun eine Auflistung themenrelevanter Suchbegriffe. Mithilfe der Vorschläge können Sie Ihr Keyword Set um weitere Schlüsselwörter ergänzen.

LSI Keywords Keywordrecherche

Eine weitere Möglichkeit, ähnliche Suchanfragen herauszufinden, bietet Google selbst.

Sobald Sie im Suchfeld des Suchmaschinenriesen Ihr Keyword eingeben, erhalten Sie bereits automatische Vorschläge über die Google Autocomplete Funktion.

Keywordrecherche Google Autocomplete

Sobald Sie die Suchanfrage starten, erhalten Sie zudem am Ende der Suchergebnisliste noch eine Übersicht über ähnliche Suchanfragen:

Ähnliche Suchanfragen Google

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Der Vollständigkeit halber:

Natürlich müssen Sie nicht alle Vorschläge notieren. Schreiben Sie sich nur diejenigen auf, die wirklich relevant für Ihren Onlineshop oder Ihre Webseite sind. Wenn Sie beispielsweise keine gebrauchten Aquarien zum Verkauf anbieten, dann sind Suchbegriffe wie “Aquarium kaufen gebraucht” natürlich ungeeignet und können ignoriert werden.

5. Keywords der Konkurrenz analysieren

Auch ein Blick auf die Webseite Ihrer Mitbewerber kann helfen, die eigene Keywordauswahl um weitere relevante Suchbegriffe zu ergänzen. Womöglich hat Ihre Konkurrenz Keyword-Ideen, auf welche Sie bis jetzt noch gar nicht gekommen sind, die aber durchaus auch für Ihre Website von Relevanz sein könnten. Nehmen Sie sich die Zeit, den ein oder anderen Text Ihrer Konkurrenten aufmerksam zu lesen und achten Sie auf deren Wortwahl. Achten Sie insbesondere auf die Wortwahl innerhalb der Überschriften und notieren Sie sich alle passenden Begriffe.

6. Tools für die Erweiterung des Keyword-Sets verwenden

Es gibt noch zahlreiche weitere kostenlose, sowie kostenpflichtige Tools, mit welchen Sie noch mehr Keywordvorschläge sammeln können. Bei fast allen brauchen Sie lediglich ein Keyword einzugeben und schon erhalten Sie eine Liste ähnlicher Begriffe. Es reicht in der Regel, wenn Sie sich nur auf die Nutzung eines einzigen Tools beschränken, da alle recht ähnliche Ergebnisse liefern.

Keywordtool.io

Keywordtool Keywordrecherche

Hypersuggest

Hypersuggest Keywordrecherche

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Tool Empfehlungen im Überblick

7. Suchvolumen und Wettbewerb ermitteln

Sie sollten nun einen recht großen Pool an Keywords zusammengestellt haben. Nun möchten wir natürlich herausfinden, wie hoch das Suchvolumen und der Wettbewerb der einzelnen Keywords sind. Denn unser Ziel ist es, diejenigen Suchbegriffe herauszufiltern, welche ein hohes Suchvolumen, aber einen niedrigen Wettbewerb aufzeigen.

Am besten geeignet hierfür ist der Keyword Planner von Google Ads (wenn Sie keine Anzeigen über Google Ads schalten, erhalten Sie nur ungefähre Werte).

Hier erhalten Sie neben noch mehr Vorschlägen auch Angaben zum Suchvolumen, dem Wettbewerb und dem durchschnittlichen CPC (Cost per Click = Klickkosten) des jeweiligen Keywords.

Kopieren Sie nun Ihre gesamten Keywords, die Sie sich notiert haben

8. Keyword Cluster erstellen und priorisieren

Nachdem Sie das Suchvolumen der Keywords ermittelt haben, geht es im nächsten Schritt darum, die Keywords thematisch zu gruppieren.

Warum diese thematische Unterteilung der Keywords?

Nun, vor wenigen Jahren dachte man noch:

„Der Inhalt der Texte ist eigentlich unwichtig. Hauptsache, er enthält das Keyword möglichst oft.“

Doch mit dem Hummingbird Update im Jahr 2013 führte Google die semantische Suche ein und drang mit seinen Algorithmen damit stärker in den Bereich der künstlichen Intelligenz vor.

Mit der semantischen Suche sind die Google Algorithmen heute in der Lage, die Bedeutung von Webseiten Texten zu entschlüsseln. Sie erfassen das Thema einer Webseite als Ganzes, anstatt sich wie davor nur auf das am häufigsten verwendete Schüsselwort zu fokussieren. Damit erreichen heute nicht mehr die Webseiten das höchste Ranking, die am häufigsten relevante Keywords beinhalten, sondern die thematisch am relevantesten für den Suchenden sind.

Damals hätte man also für jedes einzelne Keyword eine separate Unterseite erstellt. „Aquarium kaufen“ und „Aquarium Shop“ wären demnach auf zwei verschiedenen Seiten gewesen, obwohl sie thematisch im Grunde exakt dasselbe meinen. Denn jemand, der ein Aquarium kaufen möchte, sucht logischerweise nach einem Aquarium Shop.

Durch die semantische Suche ist es heute sinnvoller, sogenannte Keyword Cluster anzulegen. Das heißt, man kategorisiert Suchbegriffe nach ihrer Themenverwandtschaft.

„Aquarium kaufen“ und „Aquarium Shop“ gehören nun in ein und dieselbe Gruppe.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Ihrer Keyword Recherche?

Gerne unterstützen wir Sie mit unserer Keyword Recherche bei der Suche nach Suchbegriffen, die Sie bei Google nach vorne bringen.

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